Es gibt zwei Hauptfiltertypen: Membranfilter und Tiefenfilter. Beide haben ein breites Spektrum an unterschiedlichen Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten, von der Pharmazie bis hin zu Chemikalien und Beschichtungen.

Aber bevor Sie investieren, gibt es einige wichtige Unterschiede, die Sie beachten müssen. 

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Membran- und Tiefenfiltern

Membranfilter

Membranfilter werden in der Regel zur Entfernung von Mikroorganismen verwendet, da diese Membranen gegen einen bestimmten Mikroorganismus validiert werden und nicht auf eine bestimmte Partikelgröße ausgerichtet sind.

Die Poren in einem Membranfilter sind unglaublich klein und dicht gepackt, was sie zu einem großartigen Werkzeug für komplexe Filtrationen oder als Endfilter in Ihrer Filtrationskette macht. Dies bedeutet jedoch, dass der Filter schnell verblocken kann, wenn sich große Mengen Material in seiner Membran verfangen.

Sie werden zwar in einigen Branchen wie der Pharmaindustrie zur Partikelentfernung eingesetzt, eignen sich aber nur, wenn die Partikelbelastung in einer Lösung minimal ist. Dies liegt daran, dass ihnen die Tiefe und Lebensdauer fehlt, um große Mengen an Partikeln zu bewältigen. 

In diesen Fällen ist die Verwendung eines Tiefenfilters in der Regel die bessere Wahl. 

Tiefenfilter

Wie der Name schon sagt, verwenden Tiefenfilter eine poröse Filtermethode, um Partikel in der gesamten Tiefe des Mediums zurückzuhalten, anstatt sie nur an der Oberfläche zu halten. Im Gegensatz zu Membranfiltern haben Tiefenfilter keine definierte Porengröße oder -struktur.

Diese Filter werden häufig verwendet, wenn die Flüssigkeit eine hohe Partikellast enthält, da sie ein größeres Volumen ungelöster Partikel auffangen und zurückhalten können, bevor sie verblocken.

Tiefenfilter sind in der Lage, ein größeres Volumen an Partikeln unterschiedlicher Größe zu bewältigen. Außerdem verblocken Tiefenfilter aufgrund ihrer größeren, nachgiebigeren Struktur weniger leicht, sind kostengünstiger, haben eine längere Lebensdauer und sind im Allgemeinen flexibler als ihre Membranalternativen. Tiefenfilter sind zwar kosteneffizienter als Membranfilter, können aber kleinere Partikel nur schwer entfernen.

Beide Filtertypen sind für verschiedene Anwendungsfälle besser geeignet, aber es gibt einige Fälle, in denen Sie den einen durch den anderen ersetzen können und trotzdem die gewünschte hohe Filterqualität erreichen. 

Fallstudie: SupaPleat Plus Ink

Obwohl Membranfilter in der Regel die bevorzugte Option für komplexe Filtrationen sind, sind sie nicht immer die beste Wahl. Hier ist ein Beispiel, bei dem wir mit einem globalen Tintenhersteller zusammengearbeitet haben, um einen Tiefenfilter mit hoher Spezifikation zu liefern, der die gleiche Filtrationsqualität zu viel niedrigeren Kosten bietet. 

Nach umfangreichen Tests ersetzten wir einen vorhandenen Satz 0,45-µm-Nylon-Membranfilter durch unseren SupaPleat Plus Ink-Tiefenfilter der Güteklasse V.

Die absolut bewerteten plissierten Hybrid-Filterkerzen wurden speziell in Zusammenarbeit mit Herstellern von digitaler Tinte entwickelt. Dadurch sollten die Ausgaben gesenkt und gleichzeitig die Qualität maximiert werden. 

Die Verwendung des speziellen Filters hat folgende Vorteile:

• Laufende jährliche Einsparungen
• Höhere Schmutzaufnahmefähigkeit
• Konsistenz von Charge zu Charge
• Gleiche Wirksamkeit wie das Membranäquivalent

Wir helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Filters

Um das Beste aus Ihrem Filtersystem herauszuholen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen den beiden Filtertypen zu kennen, damit Sie den richtigen für Ihre speziellen Bedürfnisse auswählen können.

Wenn Sie mit einem erfahrenen Filterhersteller zusammenarbeiten, wissen Sie immer, welcher Filter am besten für Ihren Prozess geeignet ist. Durch den Zugang zu Branchenkenntnissen, hochwertigen Produkten und kontinuierlichem Service können Sie sicher sein, dass Ihr Filtersystem Sie nie im Stich lässt.